Server "server.amdir.de" Online - Spieler: 0/60


[Valgard] Der Tyrannische Holzhandel
#11

2021-07-03 POST Keara und Zhoun beim Präparator zur Besorgung eines Pilzes und Wachstumstests an Setzlingen

Noch immer war Keara über die Ereignisse im Unterreich genauso besorgt wie erfreut. In der Sphäre des Ladens des Präparators war sie zum ersten Mal seit Ewigkeiten von Tyrannos wie abgeschnitten gewesen. Ein grässliches Gefühl. Noch immer war ihr schlecht davon. Doch letztlich hatten die Tyrannen einen entscheidenden Schritt nach vorne gemacht. Für die Erledigung einer Aufgabe, eher eine Rettungsmission, sagte der Präparator Zhoun und Keara einen Pilz zu der "besonders aggressiv auf Kastanien wirkt." Die Rettungsmission, die sie dafür annahmen, war nicht... gerade klein... und so konnten die Tyrannen nur die Zusage, für die eine Mission machen, nicht jedoch die weitere Mission "Elfenhund" annehmen, wofür sie den Namen eines besonderes versierten Pilzforschers bekommen hätten. Diesen hätten die Tyrannen gebraucht, damit sich der Pilz später nicht unkontrolliert auf ganz Amdir ausbreite. Aber ein Schritt nach dem anderen... oder eine sehr willkommene Entwicklung, ein weiteres Druckmittel in der Hand der Tyrannen. Almeras Worte bei ihrem vorletzten Treffen schürten diese Entwicklung.

„Ihr wolltet damals die Zusammenarbeit mit uns nur, weil wir totbringende Sporen hatten. Sobald wir diese nicht mehr haben, scheiden wir als Partner für die Zusammenarbeit aus. Verstehe.“
- 2021-06-23 -> Keara Malin von Stahlberg zu Almeras de Tyrael -


Der nächste Schritt in Sachen Aufforstung war ein einfacher Test in der Nacht bei den Höfen Valgards. Dort wo der Tyrannische Forst entstehen sollte. So weit wie Keara in der Lage war die Umgebung unauffällig durch Streiter zu sichern, tat sie es. Soweit es möglich war eine Stelle zu wählen, wo die Tests nicht sofort auffielen, wählte sie sie. Jede Sorgfalt die möglich war, wurde beachtet. In kleinem, aber aussagefähigen Umfang wurden folgende Tests durchgeführt: Je ein Setzling Eiche wurde eingepflanzt. Aus einer Pipette wurde ein Tropfen Harz auf den Setzling gegeben und sofort trat Keara zurück, um nicht erwischt zu werden von dem Baum, falls er wachsen würde. Das Experiment wurde bei Erfolg wiederholt mit nur einem halben Tropfen Harz und einem Tropfen Wasser. Die beste Dosierung sollte gefunden werden.

So oder so, die Spuren des Tests würden beseitigt werden noch in der Nacht. So sorgfältig es für Tyrannen möglich war. Sollten Bäume gewachsen sein, würden sie der Beginn des Tyrannisches Waldes darstellen.

Bei Fehlschlag des Tests würde die Ritterin Valgards am nächsten Mittag in der Zunft der Magier zu Valgard vorsprechen um den ihr bekannten Kontakt - Prof. Kropf - zu treffen.
Zitieren
#12

2021-07-06 POST Keara und Zhoun auf der Suche nach Kapitän Lambac SeLangstrada und seinem Schiff die Dampftruhe

Ein „Inselurlaub“ stand an. Wenngleich es keinen offiziellen Reisegrund gab und der inoffizielle Grund die Rettungsmission für Kapitän Lambac SeLangstrada und sein Schiff die Dampftruhe war. Sorgfältige Vorbereitung, extra Gold für den Bootsführer und Keara und Zhoun, die sich bedeckt hielten bei der Überfahrt in die Sturmwasserbucht.

Auf der Reise dahin ging Keara in ihren Gedanken durch was sie hatten an Informationen, um den Mann zu finden und seine Schiffsladung zu bergen. Genaugenommen war nicht das verlorenere Schiff, die Mannschaft oder sein Kapitän ihr Ziel, sondern nur die _Bergung der gesamten Ladung und das Bringen dieser in den Hafen von Valgard. Das Gefühl auch den Kapitän retten zu wollen – so er in Schwierigkeiten war – konnte Keara jedoch nicht gänzlich abschütteln. Und wahrscheinlich wars egal, da das eine mit dem anderen einherging. Und dem Präparator zusätzlich zu der Schiffsladung auch seinen Freund wiederzubringen wäre sicher auch nicht verkehrt.

"Ich habe einen geschätzten... Freund in der Stadt. Ihm wurde leider eine sehr wichtige Schiffslieferung gestohlen. Ich komme nicht so oft von hier weg. *deutet auf die geflügelte Elfe, die er grade bearbeitet* Findet seine Ladung und bringt sie in den Hafen."
- SL Durgankuld - Der Präperator - 

"Macht ihr uns eine kleine Notiz mit dem was ihr dazu wisst? Dann lässt sich die Lieferung sicherlich auftreiben."
- Zhoun -

*ein stark konzentriertes bestätigendes Nicken*
- Keara Malin von Stahlberg -

"Es war ein lantanisches Frachtschiff. Es ging vor ein paar Monden schon verloren. *seufzt er* Der letzte verbuchte Aufenthalt ist in Durpar, ehe es zu uns segeln wollte. *er macht keine Anstalten selber eine Notize anzufertigen, sondern erzählt nur friedlich und genügsam*
- SL Durgankuld - Der Präperator -

*hört aufmerksam den Worten des Präparators zu*
- Zhoun -

"Weder Mannschaft noch Schiff tauchten hier aber auf. Viel mehr gibt es darüber nicht zu wissen. *lächelt er und schließt das riesige Buch wieder*"
- SL Durgankuld - Der Präperator - 

"Geht es um die gesamte Schiffsladung oder etwas spezielles?"
- Zhoun -

"Die gesamt Ladung."
- SL Durgankuld - Der Präperator - 

"Vermutlich die Piraten...*murmelt er da so halb*
- Zhoun -

*als Antwort zwinkert der Kopf wieder flüchtig zu Zhoun*
- SL Durgankuld - Der Präperator -

*aus dem Augenwinkel wird da auch kurz das Zwinkern des Kopfes erhascht*
- Zhoun -

*in ihren Augen funkelt es und sie legt die Lippen konzentriert aufeinander, als es ihr nicht gelingt den Mantel mit dem erdrückenden Gefühl, das sie von ihrem Gott abschneidet, abzuschütteln.* Könnt Ihr und den Namen des Captains des verschwollenen Sc[i]hiffes und den Namen des Schiffes sagen. Bitte. *sie spricht stark konzentriert und [i]nickt zu Zhouns Vermutung*
- Keara Malin von Stahlberg -

"Kapitän Lambac SeLangstrada und sein Schiff die _Dampftruhe_"
- SL Durgankuld - Der Präperator -
Zitieren
#13

2020-07-15 Keara vor Tyrannos Altar nach der gescheiterten Mission die Ladung der Dampftruhe zu bergen und dem Versuch Verches zu töten

Schritt um Schritt ging Keara auf Tyrannos Altar zu. Zwei große Feuerschalen glommen links und rechts. Und ebenso rechts neben dem Altar stand die Tyrannensäule mit dem grün-flammenden Faust. Wenn man ehrlich war, standen da nur die Reste. Die Tyrannen hatten das wichtigste Stück. Den prächtigen Kopf der Säule mit dem Zeichen der Weihe. Die Schritte dahin jedoch wurden Keara lang. Noch nie in all der Zeit war der Weg zum Altar ihr so weit vorgekommen. Dabei kannte sie in diesem Heiligtum jeden Stein. Sie kannte den Ort, hatte ihn in ihrer Vision gesehen, welche ER ihr geschickt hatte, als sie noch auf der Insel Valvec weilte. Lange hatte sie gesucht und als sie endlich hier war, da passte alles und alles fügte sich. Erst hatte es genau an dieser Stelle nur ein einfaches Zelt gegeben, dann ein größeres und schließlich die ersten Steine, die Tyrannos Boden befestigten, Mauern schufen! Die erste Zeremonie hier war unvergessen. Und ebenso die Menschen, die Keara in dieser Zeit begleitet hatten.

Genau hier stand Keara nun.
Direkt vor dem Altar.
Tyrannos Altar.

Als Keara den Umhang ablegte, der sie auf der Reise verhüllt hatte, sah man, dass die Lady nichts von ihrer bekannten Kleidung und Ausrüstung trug, sondern Seemannskleider. Hemd, Hose… das Kopftuch locker in die sonst leere Hosentasche gestopft.

Ihre Hände trugen Verbände. Blutflecken darauf. Eine notdürftige Versorgung. Am ganzen Körper.
Ihr Nacken grün und blau, als wäre Keara gewürgt worden? Von etwas deutlich Größerem als von Menschenhänden, wie ihre Haut verriet.
An ihrer Kehle ein Schnitt, frisch verkrustet. Nicht tief genug, um viel Blut aus Kearas Kehle zu fordern, aber tief genug, um Blut zu fordern. Wer ihr den Schnitt beigebracht hatte, verriet dieser nicht, kündete einzig davon, dass der Ritterin Position in diesem Moment nicht gut gewesen war.
Nicht gut gewesen waren auch die vielen Stiche, große und kleine, die den Oberkörper der Ritterin zierten. Auch hier drum notdürftige Verbände, die das Seemann Hemd bereits rot eingefärbt hatten.
Denn die Stiche, sicher von Schwertern und Dolchen, waren nicht nur auf ihrem Oberkörper. Nein, sie trug die Wunden auch an ihren Beinen. Besonders Dolche schienen sie dort förmlich penetriert zu haben.
Ihr Gesicht hatte Teile ihrer Nase eingebüßt, die zudem gebrochen war, die Schläfe zeigte so eine deutliche Beule, dass sie nur von einem sehr harten Aufprall stammen konnte.
((10 LE))

Die Wunden brannten und sagen ein süßes Lied aus Schmerz und Niederlage und weckten den innigen Wunsch auf Rache. Und auf die Rückholung SEINES Heiligen Zeichens und ihres Tyrannischen Schwertes ZUKUNFT samt Prunkschwertscheide.

„Tyrannos… Herr…“

Ihre Stimme versagte kurz. Kearas Gedanken rasten. Wo an ihrem Körper war kein Blut geflossen? Besonders die vielen Stiche kurz vor ihrem Ende, die auch ihre vitalen Stellen gezielt verletzt hatten, als sie gebunden durch Krakenhand sich nicht mehr wehren konnte, waren der Klerikerin in Erinnerung geblieben.

Und die Erinnerung wie es war nach und nach immer und immer weniger Luft zu kriegen.
Und die Erinnerung wie es war, dabei zusehen zu müssen, wie Zhoun immer und weniger Luft bekam! Er war vor ihr bewusstlos geworden, bis sie ihm schließlich in die Schwarze gefolgt war. Ihre Entscheidung direkt, offen und ehrlich vorzugehen, Wahrheit und Ehre, hatte sie beide fast das Leben gekostet.

Keara senkte den Kopf.

Im Moment ihres nahen Todes hatte alle Wegbegleiter der letzten Jahre gefehlt. Außer Tyrannos und Zhoun. Beide hatten sich mit ihr gegen Verches gestellt. Offen.

Keara beugte das Knie, ließ sich in ritterlicher Manier vor dem Altar Tyrannos nieder, wenngleich… es Tage gegeben hatte, da sah diese Geste edler aus. Bei ihrem ersten Ritterschlag vor Ilmater vor ihrer Hochzeit mit Wolf von Erkenbrandt. Beim zweiten Ritterschlag vor dem Herzog von Valvec, nachdem sie die kannibalistische Adelsfamilie, die den alten Herzog verraten hatte, ausgehoben hatte. Beim dritten Ritterschlag, den Keara im Herzogtum Valgard durch die Hand des Seneschalls erfahren hatte, nach den „Ereignissen“, die zum Bau der schönen Stadt führten. Bei ihrem Tyrannischen Ritterschlag bei der Weihe der Tyrannensäule vor Mirhaven! Oh, wie sehr Keara die Rauchhunde liebte! Jetzt aber war es der Anblick einer schwer verletzten Tyrannin, deren Leben nicht gänzlich ausgehaucht worden war, und die heimkehrte zu IHM an den Ort der Vision, die ER ihr einst gesandt hatte.

Nur... dass Keara diesmal nicht erfolgreich, sondern… nach der gescheiterten Mission die Ladung der Dampftruhe zu bergen und dem Versuch Verches zu töten... geschunden vor IHN trat.

Das Keara drei Schwachpunkte von Verches und die Erfahrungen aus dem Kampf mit dem Großkapitän mit nach Hause gebracht hatten, war ohne Bedeutung. Der Erfolg ihrer Mission fehlte.

Die Priesterin begann zu beten.

"Tyrannos, Herr, Schwarzer Fürst! Ich, Keara, bitte Euch. Heilt meine Wunden,“ intonierte die Klerikerin ohne atmen.

Das Heilige Symbol jedoch konnte Keara zum Heilgebet nicht wie sonst stolz präsentieren. Das Band um ihren Hals war fort. Sie ertastete… nichts. Die Schmach darüber das Zeichen SEINER Macht in Feindeshand zu wissen, ließ ihr den Atem stocken.

Tyrannos duldete kein Versagen. Versagen wurde nicht toleriert. Versagen war keine Option.
Zitieren
#14

Als die Ritterin das innerste Heiligtum des Tyrannos betrat, herrschte Stille.
Kalt war es an diesem Ort, und dunkel. Selbst mit Kerzen schien es hier nie wirklich hell zu werden.
Und zum ersten Mal, als Keara Malin von Stahlberg vor dem Altar ihres Herren stand, fröstelte es sie.
Eine Kälte, die sich ins Herz und in die Glieder legte und so schien, als würde sie nie wieder loslassen.
Und die Priesterin, die zu vielen Gelegenheiten des Namen ihres Dunklen Fürsten ausgerufen hatte, fühlte sich allein. Mutterseelenallein.
Ein Gewicht schien ihr auf der Brust zu drücken, das Herz zu umgreifen und fest zuzudrücken.

Eine Ewigkeit kauerte die Tyrannin vor dem Altar des Tyrannen - als sie feststellte, dass es um sie herum finsterer, ihre Sicht eingeschränkter wurde.
Etwas rann ihre linke Wange herab; es fühlte sich an wie Sand, der von sanftem Wind um die Haut gespielt wird. Doch sollte sie mit ihrer Hand nach dem "Sand" greifen, so war es pulverisierter Karneol, der ihr da aus einem Auge rieselte. Er hatte ihr die Gunst entzogen.
Zitieren
#15

2021-07-28 POST Keara verhört und opfert den Elf

*Der Griff in die Haare wird fester, es brennt und sticht auf der Kopfhaut und könnte einem die Tränen in die Augen treiben* Wag es nicht, dein Versagen mir unterzuschieben. Du suchst nach gar nichts, Keara. Du packst Dinge an und sie gehen fehl.  Anscheinend ist für dein... Tormitenhirn eine klare Ansage nötig. Entweder in einem Zehntag stirbt der dreckige Elf auf dem Altar hier. Oder du.“
- Centa Pavkovic -

Gefangennahme.
Schmerzen.
Kerker. Ketten. Keller.
Verhör. Wasser.
Kein Licht, wenig Licht. Dunkelheit.
Fragen. Schweigen. Schmerzen.
Feuer. Kerker. Eisen.
Verhör. Fragen.
Schweigen. Grelles Licht.
Gleißende Dunkelheit.
Schmerzen.
Gebrochenes Schweigen.
Angst.
Schmerzen.
Schmerzen.
Schmerzen.
Antworten.
Fragen im Staccato Stil.
Weitere Fragen.
Schmerzen.
Ein bodenloses Loch.
Heiliger Boden.
Grünes Feuer.
Dunkler Gesang.
Ein schwarzer Stein.
Schwarze Haare.
Euphorische Anrufung des Schwarzen Fürsten.
Zeremonielle Pracht.
Fesseln aus Leder statt aus Stahl.
Ein Dolch.
Mitternacht.
Eine durchtrennte Kehle.
Euphorische Anrufung des Schwarzen Fürsten.
Eine elfische Kehle.
Blut.
Viel Blut.
Euphorische Anrufung des Schwarzen Fürsten.
Ein Leben geopfert zu Tyrannos Ehren.
Leidenschaftliche Anrufung des Schwarzen Fürsten.
((Musik (3:33 min))
Zitieren
#16

Die Tests zur Wachstumsbeschleunigung hatten sich als sehr wirkungsvoll erwiesen.
Binnen kurzer Zeit wuchsen auch dosiert die Bäume. Das Harz, was sie erbeutet hatten, war in der Tat schon von den Sankti Novem, Elfen und Druiden damals verdünnt worden. In Reinform war es viel zu mächtig und hätte nicht für den ganzen verbrannten Landstrich gereicht.
Das Wachstum war nun nicht so rapide, dass es Keara glatt den Kopf wegriss. Man konnte es aber schon beobachten. Vermutlich würde es einige Zehntage bis Monde dauern bis damit ein ganzer Wald stand. Aber weit annehmbarer als Jahrzehnte oder Jahrhunderte zu warten.

Wollte sie es noch schneller angehen, so war ein Besuch bei den Magiern natürlich noch eine Option.
Zitieren
#17

Unter Angst war er gestorben, auch wenn er noch so standhaft geblieben war - so lange es eben ging.
Die dunkle Faust des Tyrannos hauchte Raduvién Andúnes Leben aus.
Und Keara fühlte sich danach immer noch so leer wie zuvor. Keine Präsenz. Kein Funken des Tyrannen, der so viele Jahre schon ihr Leben in seinem Griff hatte.

Und doch änderte sich wieder etwas. Centa begegnete ihr wieder freundlicher, nachdem sie den Elfen geopfert hatte.
Fast so als gäbe es nun nach der Peitsche das Zuckerbrot. Sie war keine Ausgestoßene mehr bei ihrer harten Vorgesetzten.

Und dann....nach einem Zehntag....da war es wieder da. Schwach erst, bis es dunkel in ihr erblühte.
Er war wieder ein Teil von ihr. Noch verhalten, als wäre sie nicht die ganze Gunst wert, als würde er noch seine "Liebe" entziehen. Doch sie spürte wieder die Magie in sich.
Ein wahrlich schönes Gefühl. 

Show Content
Zitieren
#18

Kearas Reaktionen auf das teilweise Wiedererblühen von Tyrannos Macht in ihr.
Zitieren


Gehe zu: