17.06.2021, 15:55
( SL )
o kamen alle in dem improvisierten Seuchenzelt an der Küste zusammen.
Es gab einiges an Theorien was (oder ob) sie da befallen hatte. Aber nichts war so schlagkräftig wie das Erproben und Erspüren der Mutmaßungen.
Auch wenn Wu schon länger auf Amdir lebte, waren Elfen in Kara-Tur ja eine Rarität – das Volk wanderte eher nach Westen, denn gen Osten. Druiden waren sogar in der bekannten Form aus Zirkeln, der Schule der Mondscheininseln, gar nicht im Osten von Zakhara oder Kara-Tur verbreitet, auch wenn das Anliegen sicher geteilt wurde von vielen Spiritualisten. So mochte dem einen oder anderen an kleinen Wissenslücken geschuldet sein, dass dieses Projekt nicht satte Früchte trug.
Der Tee half sicher für das Eintreten in die Reverie: aber die Reverie ist bekanntlich kein Träumen im strengen Sinne. Mentale Übungen hielten die weisen Spitzohren dort ab, um ihren Geist wach zu halten, um ihr Leben intensiver und voller zu ergründen. Sie waren höchst aufmerksam während all dem, jederzeit bereit aufzuschrecken. Daran änderte auch der Tee nichts. Tatsächlich würde jeder Kräutersud bei den Druidenelfen keine einschläfernde Wirkung zeigen. Zu mächtig war ihr Widerstand gegen die Giftstoffe, die dafür ab und wann nötig waren.
Wollte man also nach Nachtgespenstern und Geistern, die Träume heimsuchten, forschen, wurde man bereits hier enttäuscht: die würden bei Elfen nicht einkehren. Nicht bis man sie zumindest anderweitig in den Schlaf zwang. Todbringende Erschöpfung wäre nötig, tiefste Verletzungen – oder natürlich herbe Schläge, um jemanden völlig auszuknocken.
Das Magie-Radar sandte während der Reverie-Sitzung keine Auffälligkeiten. Ob dies generell so war oder weil die Elfen eben nicht schliefen, blieb zunächst offen.
Die Trance wirkte nicht zu sehr gestört von irgendetwas. Keine auffälligen Schweißausbrüche oder Ähnliches, was Anzeichen von Verschlechterung bedeutet hätte.
Als Findriel nach vier Stunden Ruhe sich anschickte, die Gaben der Natur etwas kreativer anzuwenden – wachte er einfach auf. Schließlich hielt eine Reverie nur knappe 4 Stunden. Man würde bei Elfen keine Nacht durchbringen, wenn sie ruhten. Und ähnlich wie bei Menschen oder anderen Sterblichen, die doch lieber schliefen als Mentalgymnastik zu betreiben, würde man nicht danach einfach noch eine Mütze voll 'Schlaf' nachholen. Der Körper und Geist war vollständig gesättigt und ausgeruht.
Vielleicht würde das in den nächsten 20 Stunden dann anders aussehen.
o kamen alle in dem improvisierten Seuchenzelt an der Küste zusammen.
Es gab einiges an Theorien was (oder ob) sie da befallen hatte. Aber nichts war so schlagkräftig wie das Erproben und Erspüren der Mutmaßungen.
Auch wenn Wu schon länger auf Amdir lebte, waren Elfen in Kara-Tur ja eine Rarität – das Volk wanderte eher nach Westen, denn gen Osten. Druiden waren sogar in der bekannten Form aus Zirkeln, der Schule der Mondscheininseln, gar nicht im Osten von Zakhara oder Kara-Tur verbreitet, auch wenn das Anliegen sicher geteilt wurde von vielen Spiritualisten. So mochte dem einen oder anderen an kleinen Wissenslücken geschuldet sein, dass dieses Projekt nicht satte Früchte trug.
Der Tee half sicher für das Eintreten in die Reverie: aber die Reverie ist bekanntlich kein Träumen im strengen Sinne. Mentale Übungen hielten die weisen Spitzohren dort ab, um ihren Geist wach zu halten, um ihr Leben intensiver und voller zu ergründen. Sie waren höchst aufmerksam während all dem, jederzeit bereit aufzuschrecken. Daran änderte auch der Tee nichts. Tatsächlich würde jeder Kräutersud bei den Druidenelfen keine einschläfernde Wirkung zeigen. Zu mächtig war ihr Widerstand gegen die Giftstoffe, die dafür ab und wann nötig waren.
Wollte man also nach Nachtgespenstern und Geistern, die Träume heimsuchten, forschen, wurde man bereits hier enttäuscht: die würden bei Elfen nicht einkehren. Nicht bis man sie zumindest anderweitig in den Schlaf zwang. Todbringende Erschöpfung wäre nötig, tiefste Verletzungen – oder natürlich herbe Schläge, um jemanden völlig auszuknocken.
Das Magie-Radar sandte während der Reverie-Sitzung keine Auffälligkeiten. Ob dies generell so war oder weil die Elfen eben nicht schliefen, blieb zunächst offen.
Die Trance wirkte nicht zu sehr gestört von irgendetwas. Keine auffälligen Schweißausbrüche oder Ähnliches, was Anzeichen von Verschlechterung bedeutet hätte.
Als Findriel nach vier Stunden Ruhe sich anschickte, die Gaben der Natur etwas kreativer anzuwenden – wachte er einfach auf. Schließlich hielt eine Reverie nur knappe 4 Stunden. Man würde bei Elfen keine Nacht durchbringen, wenn sie ruhten. Und ähnlich wie bei Menschen oder anderen Sterblichen, die doch lieber schliefen als Mentalgymnastik zu betreiben, würde man nicht danach einfach noch eine Mütze voll 'Schlaf' nachholen. Der Körper und Geist war vollständig gesättigt und ausgeruht.
Vielleicht würde das in den nächsten 20 Stunden dann anders aussehen.