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[MH, im Orden]
Als Wu im Orden in den untereinander ausgetauschen Informationen die Idee des "Ausbrennens" laß, machte sie sich daraufhin auf den Weg zu ihren Kollegen um die Sache und notwendige Zauber theoretisch durchzusprechen und ein Für und Wieder einer Umsetzung zu besprechen. Das Leben des Patienten dabei hatte für Wu Priorität.
((RP-Aktion meiner begleitenden SL-PN-Anfrage))
Weitere Beobachtungen
So legte sich die Elfe im Schatten auf die Lauer, nachdem sie versucht hatte aus dem Blickfeld der Beobachtung zu kommen. Sie wollte mehr erfahren, auch über die Flugroute. Bei Bedarf würde sie ihnen auch unauffällig versuchen zu folgen. So die Gelegenheit günstig war, würde sie versuchen einen der Raben zu fangen, sei es mit Netz, Schattenzauber oder einem Pfeil, der mit einer lähmenden Substanz bestrichen war.
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Sowohl Torgga als auch Meree war des Elfischen kundig, nicht nur der Sprache, sondern sie wussten auch einiges über die Gebräuche und Geschichten der Elfen. Als die Haela Priesterin von der Anfrage hörte, meldete sie sich.
Hatte sich an dem Befinden der beiden was geändert?
Einem Raben zu folgen dürfte sich selbst für Cla'ali als schwierig, wenn auch bei Leibe nicht unmöglich erweisen. Solange sie sie noch im Dunkel erspähen konnte kraft der scharfen Augen und die Flatterviecher nicht über Bergkämme flogen, konnte sie im vollen Lauf ihnen hinterher hetzen, auch dann noch von Unterholz oder Schatten verborgen.
Bei ihren ersten Verfolgungen kam aber nichts zu Tage. Keine auffälligen Flugrouten waren feststellbar. Kein Rabe oder Geschwader, das nach Valgard flog oder in den Sumpf oder sonst wohin, um 'Bericht' zu erstatten.
Was ihr jetzt aber, da sie auch mehr direkt um Elboria, statt nur die Wildnis, auf Bitten Lueiths agierte, auffiel, waren in der Tat doch mehr Raben. Bislang war es subtil gewesen, erst eben bei der Ansammlung von Waldhütern mehr. Aber um die Elfenstadt waren es, jetzt da sie gezielt nach ihnen suchte, doch mehr von den Schwarzfedern als es sein sollten. Kein Heer, kein mächtiges Aufgebot, aber für jemanden, der die Natur kannte, die Bestände der Wildtiere, für so jemanden war es jetzt, da sie pirschte und lauerte doch klar, dass sie etwas zu viele waren. Und an Plätzen sich tummelten, wo man seltener Raben oder Krähen sah.
Dort taten sie nun nichts ungewöhnliches. Sie hockten herum, fraßen mal Abfall oder Aas, je nach Gattung, waren frech. Sie waren Hintergrundrauschen des Alltags.
Außer für die Waldelfe.
Ein einfacher Schattenzauber der Betäubung und Verwirrung reichte aus, um ein einfaches Exemplar zu fangen. Natürlich schrieen die übrigen sofort empört auf und krahten, um auseinander zu flattern und das Weite zu suchen.
Das eingesackte Exemplar war – ein Kolkrabe. Verwirrt und desorientiert konnte Cla'ali ihn einsacken und für eine Untersuchung mitnehmen.
Die übrigen hatten jetzt natürlich ihre Verfolgerin mehr im Auge ihrerseits. Nicht, dass man sie im Schatten bemerken würde als einfacher Krähenvogel, aber bekanntlich tauschten sich diese klugen Tierchen untereinander aus und merkten sich Gesichter.
[Mirhaven-Orden]
a) Während Wu weiter auf Antworten und Reaktionen der Briefempfänger in MH bzgl. der gemeinsamen Forschung wartete – zur Sicherheit sandte sie noch mal die Briefe ab(*), versuchte sie bei freiwilliger Mithilfe aus dem Orden direkt an Möglichkeiten und Ideen dazu arbeiten und ihre Nachforschungen dabei aufrecht zu erhalten.
[Orden]
b) Dies bisherigen Informationen, die sie als Abschriften bekam, entdeckte sie eine Idee seitens des Schlachtenpriestern und bat in den Archiven des Ordens nach Hinweisen oder Ähnlichkeiten dieser „Krankheit“ zu suchen.
[Wu]
c) Erst nach einem Gespräch mit Lueith, Dreufang und Ilthaar hatte sie wieder einen konkreteren Ansatzpunkt, der sie aus der empfundenen Leere beim Vorankommen etwas erlöste:
Bericht zur Ausbrenn-Idee
„Eine Idee ist es, mit Feuer die eingedrungenen Kristallstrukturen in Lunge und Luftröhre zu vernichten.
Umsetzung: Derzeit sind meines Wissens keine Werkzeuge der Heilkunst bekannt, die punktgenau und gezielt eine heiße Flamme durch Luftröhre in die Lunge eines Erkrankten befördern und dort das Werk vollrichten können – ohne Schaden und unter voller Kontrolle bei Herausbrennen der Strukturen.
Ich halte daher vorerst und mit meinen Informationen derzeit die Idee für am besten, dass ein kleines Feuerwesen – ob Elementar oder Geist genannt – dafür am besten geeignet wäre:
Es hat die volle Kontrolle über sein Feuer und kann direkt am vor Ort „arbeiten“.
Ein solcher Feuergeist/Feuerwesen müsste aber die Aufgabe verstehen, dass Wohl des Erkrankten berücksichtigen und bereit sein, uns diesen Dienst zu tun – einmal als Test, später aber im Fall eines Erfolgs häufiger.
Nach meinen Studien im Orden muss es daher ein gebundenes Feuerwesen sein, dass durch einen entsprechenden Dienst und Bezahlung uns hilft. Je intelligenter und bereitwilliger ist besser – was wiederum bedeutet, es wird einen entsprechenden Preis verlangen. Eine reine Entlassung in die Freiheit nach diesem Dienst halte ich hier für zu riskant – das Wesen würde sicher jedes Schlupfloch im Dienst ausnutzen.
Ein solches Feuerwesen zu finden und zu binden, seinen Preis zu zahlen … all das wird nicht leicht sein. Aber die Lage ist auch mehr als kompliziert.
Bevor wir nun die Idee und deren Umsetzung weiter folgen, muss wohl erst ein solcher Feuergeist gefunden werden. Ich werde umgehend die notendigenen Schritte dazu im, Orden und als Schamanin angehen. Vielleicht scheitert es schon daran, aber deswegen auf einen Versuch zu verzichten halte ich für unzulässig.
Zielsetzung: Eine Anwendung dieser Art ist meiner Einschätzung nach nicht die Lösung für eine vollständige Vernichtung der Kristalle und ihrer Erzeuger. Hitze in der Lunge schädigt extrem – es sei an die Glasbläser-Krankheit erinnert, die „nur“ durch sehr heiße Luft verursacht wird im Falle eines Unfalls. Die Hitze direkt in der Lunge beim Ausbrennen sicher abzuführen halte ich für zu riskant, wenn nicht gar nicht möglich .. ohne die Lunge teilweise aufzuschneiden.
Heilmagie können wir nur anwenden, wenn alle Kristallstrukturen vernichtet sind – ansonsten schädigt Heilmagie, wie wir wissen. Bei einem Organ mit so großer Struktur wie der Lunge kann ich eine vollständige Eliminierung der Kristallstruktur nicht garantieren und der Einsatz mächtiger Heilmagie, um ein Organ wie die Lunge zu heilen halte ich daher für derzeit zu gefährlich.
Ein Feuerwesen könnte aber in der Luftröhre bei weniger Gefahr für den Patienten agieren. Auch könnte man dort die Hitze besser ableiten als in der Lunge selbst. Ich sehe die Idee des Ausbrennens daher als ein Notfallmaßnahme, wenn im letzten Stadium die Erstickung droht, um das Kristallherz auszubrennen oder zumindest zu verkleinern.
Klappt es einen solchen Geist zu finden und zu binden, klappt das Ausbrennen zumindest in der Luftröhre, könnte dies auch eine Behandlung sein, um das Ende der dritten Phase immer wieder hinauszuzögern – bis eine wirkliche Heilung gefunden werden kann.
Eine solche Behandlung wird aber die immense Zusammenarbeit alle erfordern.
Weiteres folgt – weiterführende Ideen und Informationen bitte schnellstmöglich an den Orden senden
Gez. Wu Hou“
d) Ritualvorbereitungen
((Zauber Schwächender Bindender Ruf als Grundlage))
Kurz auf ihren Bericht und dessen Versendung an die anderen Mitforschenden schriebe Wu zwei Briefe an die Binge und Elboria. Darin bat sie um Zusendung einiger Klafter/Steine der besten Kohle aus den Knochen der Welt bzw. des aromatischten Holzes aus den tiefen Wäldern. Dazu fragte Wu nach sehr guten, brennenden Duftölen beim Haus Geneva nach.
Begleitende dazu lies Wu sich auf ihrem Dachgarten beim Dojo eine massive Feuerstelle errichten und Platz für das Ritual schaffen – wenn Wu einen Geist finden musste (s.u.) dann am besten einen Geist, der aus Mirhaven „kam“ – ein solcher kennt die Sterblichen und will vielleicht eher helfen.
Die weitere Planung sandte sie als Bericht den Orden und alle ihr bekannten Ordens-Zauberer (NSC & SC(*)):
1. Namens/Wissensbestandteil des Zaubers:
Im Orden fragte sie Beschwörer, ob jemand von Ihnen bereits ein vielleicht passendes Feuerwesen kenne.
Wenn nicht, wollte Wu ähnlich vorzugehen wie damals beim Windgeist für die Freiheitsglocken und ein Feuergeist/ein Feuerwesen anlocken, um dessen Namen in Erfahrung bringen.
2. Fallen-Bestandteil:
Dazu sollte das besondere Brennmaterial und die Feuerstelle am Dojo dienen. Um die Feuerstelle wollte sie mit dem Ordensmagiern – am besten Roan und Kamila – einen Schutzkreis errichten, der den Geist dann binden könne.
3. Notfalllösung
Würde man keinen Feuergeist so finden können, blieb nur die Methode, einen Herbeizurufen und direkt in die Falle zu binden. Aber dies würde den folgenden Pakt sicherlich erschweren und sollte die Notlösung darstellen ((Zauber Herbeirufung)).
Wu wird auf jeden Fall um Hilfe für diesen Zauber im Orden anfragen.
Angelockt und gefangen gesetzt im Hier und Jetzt würde dann wohl die Paktverhandlung zwischen dem Wesen und dem Ritualteambeginnen. Alles weitere wird davon abhängen.
(*) Hinweis auf diesen Text geht zudem als PN/Discord an die genannten SC/von Hohenberg
Mit dem Hospital hatte Wu ja ohnehin schon kooperiert und selbiges war angegliedert an die Tempel Mîrhavens – insofern würde die Zustimmung auf die vorgeschlagene Zusammenarbeit unter Leitung der Tempel auch gegeben und allenfalls entzogen, sofern die Priester aus guten Gründen sich dagegen entschieden.
Womöglich erschwerte Wus Briefverkehr die Tatsache, dass ihre Briefe an einen »von Hohenberg« bisher an einen kauzigen Adligen im Südviertel zugestellt worden waren, der diese als einfachen Jux abgetan hatte.
Ein paar Freiwillige gingen durch die arkanen Archive, auch wenn klar war, dass nicht unbedingt zu allen Krankheiten viel dokumentiert sein dürfte. Sie müssten schon arkan-magisch interessanter Stoff sein. Heilung war das Metier der Priester.
Magische Seuchen gab es in der Geschichte viele, die oft genug aufzeigten wie gefährlich unkontrollierte Ausbübung von Magie war. Exakte Parallelen zu diesem Fall fanden sich bislang keine.
Gegen einen entsprechenden Preis würden die Kohle und das Holz in einigen Tagen angeliefert werden – die Kosten übernahm hier für Wu aufgrund der gemeinsamen Forschung die Ordensleitung.
Beschwörer gab es noch nicht zu viele, aber die Fachschaft um diese Schule wuchs. Unerfahren waren auch bei weitem nicht alle – viele hatten regelrecht darauf gelauert, dass ihnen das Studium endlich offiziell bewilligt würde. Allgemein zur Wahl des Feuergeistes gab es ein paar Vorschläge. Obwohl das Element des Feuers per se nicht böse war, zog es leider oft genug böswillige Geister der Zerstörung auch an. Darauf sollte man also achten, was Wu aber sicherlich sowieso klar war als Schamanin. Sofern es etwas anderes als nur ein Elementar sein sollte, warfen ein paar Magmins & Feuerkröten ins Rennen, auch wenn erstere etwas unvorhersehbar sein konnten.
Persönlich kannte keiner nun Feuergeister aus der Umgebung. Entgegen Wu nahmen die Arkanisten westlicher Prägung nicht überall lebendige Elemente an. Allenfalls Roan, der schon öfters am Elemententempel gewesen war, um die Anker zu prüfen, war vielleicht mit einigen mehr vertraut?
Entgegen zu Windgeistern wäre es vermutlich auch schwieriger einen Feuergeist durch Mîrhaven … geistern zu lassen, ohne das halbe Nordviertel in Brand zu stecken.
Als Cla'ali es geschafft hatte, machte sie sich nach Elboria auf, um ihn gemeinsam mit Kundigen dort oder Priester zu untersuchen. Sie schickte eine Nachricht zu Wu und ihren Elfengeschwister Lueith und Tamir aus, so sie nicht in Elboria waren. Dort sprach sie mit Priester und Heiler um sich aus zu tauschen und um mehr über den Stand der Krankheit zu erfahren. Der Rabe wurde bis zur Untersuchung in einen passenden Käfig gesteckt und sein Verhalten beobachtet.
Der Rabe war merklich erbost, dass er in einem Käfig gehalten wurde. Öfters meckerte er und mehr als einmal sah man ihn, wenn der Käfig auf einem Tisch stand, wo allerlei Tand herumlag, wie er versuchte, sich damit zu befreien, einen Dietrich zu formen oder ähnliches.
Also ganz normales Rabenverhalten.
[Wu]
Wu wurde aufgrund der Arbeit und der Sorge vor dem, was kommen könnte, wenn die Krankheit nicht gestoppt werde, langsam, aber sicher ausgelaugt. Daher wohl auch die Unachtsamkeiten mit den zweiten Briefen. Seitdem Fin sie für die Rückreise aus der Wüstenei in einen Vogel verwandelt hatte, hatte Wu keinen Moment der wirklichen Entspannung oder Freude mehr gehabt.
Im Orden fragte sie die Beschwörer an, wer ihr bei den genannten kleineren Feuerwesen wie einen Magmin direkt helfen könne, einen zu Beschwören. Vielleicht kannte jemand den notwendigen Namen, um einen solchen zu rufen? Damit würde das Ritual in Reichweite rücken.
Aber währenddessen gab Wu auch nicht ihren Weg auf, einen Feuergeist doch zu finden: sie fragte bei den Handwerkerfamilien an, die mit einem Ofen und Feuer arbeiteten: Schmiede, Töpfer, Bäcker ... sogar im Badehaus. Manche Handwerker geben ihrem Feuer Namen, behandeln es wie ein Familienmitglied oder geben dem Feuer sogar hier und da eine kleine Gabe. Was oft nach der vermenschlichten Sorge um das gefährliche und doch so wichtige Element aussah, konnte andererseits auch ein Hinweis sein, dass an diesem Ort mehr als nur eine einfache Flamme lodern mochte. Dabei war es im Grunde egal, ob die Sorge der Menschen einen Geist angelockt hatte oder der Geist schon immer in den Flammen loderte, vielleicht als Begleiter vieler Generationen der Handwerkerfamilie. So ein Feuergeist wäre nicht mächtig, nicht wild und tobend, aber genau das, was Wu zu finden hoffte.
Auch fragte sie nach verlassenen Handwerksbetrieben. Ob vielleicht irgendwo in einer längst erloschenen Feuerstelle wie einer Esse unerklärlicher weise immer mal wieder kurz Feuer loderte? Dies könnte ein Hinweis auf einen Feuergeist sein, der sich an das Leben dort erinnerte und immer wieder dort nach den Menschen suchte, die ihn ein beachtet hatten.
Unter den Beschwörern gab es einen gelehrsamen Magus, der unter den Fittichen des Großmeisters Hohenstauff studierte. Angelos Morales, selbst spezialisiert auf die Beschwörung von heiklen Feenwesen, aber mit den Grundzügen vertraut genug, um Hilfestellung zu leisten.
Einen Namen würde man sicher in den Büchern nachschlagen können für das Unterfangen.
Einen Feuergeist fand Wu auf diesem Wege nicht. Die Leute in Mîrhaven gaben als unbelebt geltenden Dingen keine Namen oder verehrten sie als Hausgötter oder Ähnliches. Man huldigte im Normalfall Gond, vielleicht bot man Kossuth auch ein paar Opfer dar. Aber allgemein bezog sich das Glaubensleben sehr auf die Götter, weniger auf so etwas wie Naturgeister. Diese Form von Spiritualität war ihnen weniger ein Begriff.
Eine Ausnahme stellten Durpari dar, die hier werkelten. Für sie war die Idee von Gond etwas wie eine alles belebende göttliche Essenz. Unter ihnen bekannt als Zionil: Patron für Erfinder und Handwerksleute. Das glich am ehesten Wus Vorstellung, aber auch diese hatten keine solchen Orte vorzuweisen.
Dann also bat Wu Morales um diese Unterstützung.
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